Begleitung, Beratung

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Wir, die wir uns in der Hospizarbeit engagieren …

… begleiten und beraten Menschen, die sich mit einer unter Umständen lebensbedrohlichen Erkrankung auseinandersetzen müssen

… setzen uns dafür ein, dass Schwerkranke und Sterbende auf ihrem letzten Lebensweg nicht allein gelassen werden, damit sie in Würde und Selbstbestimmtheit, frei von Ängsten und Schmerzen bis zum Tod leben können – wenn möglich in der ihnen vertrauten Umgebung.

… helfen, dass die Angehörigen und Freunde von Schwerkranken und Sterbenden Unterstützung finden, damit sie ihre Betroffenheit und Trauer mit jemandem teilen können und so Hilfe erfahren.

… bejahen das Leben und lehnen direkte Sterbehilfe, aber auch Lebensverlängerung um jeden Preis ab. Wir leben aus der Hoffnung, dass sich Patienten und ihre Familien so weit auf den Tod vorbereiten können, dass sie bereit sind, ihn anzunehmen.

… bieten unsere Hilfe ehrenamtlich und unentgeltlich an.

Wir sind da für alle Menschen …
  • die sich mit einer u.U. lebensbedrohlichen Krankheit auseinandersetzen,
  • die sich am Ende ihres Lebens befinden,
  • die Angehörige und Freunde schwerkranker und sterbender Menschen sind,
  • die einen Angehörigen pflegen,
  • die um einen Menschen trauern,
  • die sich beruflich oder persönlich mit dem Thema beschäftigen oder in der Hospizarbeit engagieren wollen (Ehrenamtliche und Institutionen).
Wie wir arbeiten … im Umgang mit den Menschen, die wir begleiten

Wir achten jeden Menschen in seiner Individualität und akzeptieren ihn mit seinen unterschiedlichen Gefühlen, Fähigkeiten und vielfältigen persönlichen Erfahrungen.

Dies tun wir in unterschiedlicher Form:

  • Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen bieten Beratung, Krisenintervention, Trauma- und Trauerbegleitung für Erwachsene, Kinder, Jugendliche, Familien und Gruppen an sowie Beratung bei Fragen zur Pflege und Betreuung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, weiteren Hilfsangeboten u.ä. Palliativ-Care-Beratung bieten wir mit eigenen Fachkräften und in Kooperation mit anderen Diensten an.
  • Ehrenamtliche Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter begleiten und unterstützen die schwerkranken und sterbenden Menschen, dort wo sie zu Hause sind bzw. gepflegt werden (z.B. Krankenhaus, Altenheim) bzw. entlasten die Angehörigen durch ihre Anwesenheit. Sie bieten u.a. an, mit ihnen über ihre Sorgen und Nöte zu sprechen sowie bei ihnen zu sein, auch wenn es ihnen nicht gut geht bzw. anwesend zu sein, wenn Angehörige arbeiten oder sich ausruhen möchten sowie ihnen und den Angehörigen in der Zeit des Abschieds und der Trauer zur Seite zu stehen.
  • Im Gesprächskreis für pflegende Angehörige können Menschen, die einen Pflegebedürftigen betreuen, im Erfahrungsaustausch Unterstützung finden.
  • In den Gesprächskreisen für trauernde Menschen in Einbeck, Northeim und Uslar sowie in der Gruppe für Angehörige nach Suizid können Trauernde über ihren Schmerz sprechen und erfahren, dass es anderen ähnlich ergeht. Mit verschiedenen Events bieten wir die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu unternehmen. Als weitere Angebote für Trauernde bieten wir begleitete Reisen und Seminare zu bestimmten Themen an, z.B. für verwaiste Eltern oder Menschen, die ein Elternteil verloren haben.
  • LuToM – Gesprächspartner für Kinder und Jugendliche, die mit Erkrankung, Sterben bzw. Tod eines nahestehenden Menschen (Freund/in, Großeltern/teil, Eltern/teil, Geschwister o.ä.) konfrontiert sind. In begleiteten Gruppen bieten wir ihnen den Austausch untereinander.
    • „Gefühlschaos“ – präventive Gruppen für Kinder und Jugendliche mit krebskrankem Elternteil (ab 6 Jahre)
    • „Du fehlst mir …“ Gruppen für trauernde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
    • „Trau dich …“ Erlebnis-Aktionen für Jugendliche und junge Erwachsene.
  • Als Gesprächspartner für Kinder und Jugendliche in Schulen, Kirchengemeinden u.ä.:
    • Wir sprechen gern mit Schülern über die Hospizarbeit.
    • Mit dem Präventionsprojekt „Hospiz macht Schule“ bieten wir die Durchführung einer Projektwoche in 3. und 4. Grundschulklassen.
    • Wir gestalten Einheiten zu „Sterben, Tod und Leben“ z.B. für Schule, Konfirmanden-Unterricht.
  • Speziell geschulte Hospizmitarbeiter/innen begleiten und unterstützen chronisch bzw. lebensbedrohlich erkrankte Kinder und Jugendliche und ihre Angehörigen (im Sinne der Kinderhospizarbeit).
  • AUDEAAusgewogenen Unterstützung durch einfühlende Begleitung in Alltag – für Menschen mit Demenz, psychischen und körperlichen Einschränkungen und ihre Angehörigen in Uslar u.U. bietet Beratung für Betroffene und ihre Angehörigen sowie Begleitung von Erkrankten durch geschulte Freiwillige im häuslichen Bereich oder in Gruppen (anerkannte Entlastungsangebote nach § 45 a-c SGB XI)
  • Öffentlichkeitsarbeit u.a. durch Vorträge und Seminare über Hospizarbeit in Einrichtungen, Kirchengemeinden, Vereinen und Schulen sowie In-house-Schulungen für Pflegekräfte, Besuchsdienstkreise o.ä.

Der Amb. Hospizdienst Leine-Solling bietet seine Hilfe und Unterstützung unentgeltlich allen Menschen unabhängig von Alter, Konfession, Gemeindezugehörigkeit, Nationalität und Weltanschauung an. Alle Angebote unterliegen der Schweigepflicht. Wir übernehmen keine Krankenpflege.


Wie Sie uns erreichen

Ambulanter Hospizdienst Leine-Solling
Koordination Annette Hartmann und Susanna Lenkewitz
Teichstraße 18, 37154 Northeim
Tel. 05551 – 915 833
Fax:  05551 – 2640
E-Mail: Ambulanter-Hospizdienst (a) Leine-Solling.de

Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter,
wenn Sie uns nicht persönlich erreichen, wir rufen zeitnah zurück.

Gern können Sie uns auch eine Anfrage über unser Kontaktformular senden.

>Bitte wenden Sie sich bitte direkt an das Palliativnetz Leine-Solling unter 05551-9107338 bei allen Fragen zu palliativ-medizinischer /-pflegerischer Betreuung, Schmerztherapie und Symptomkontrolle sowie zu spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (SAPV).<



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